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Fragen zum Multidrive

Probleme mit eurem iQ? Hier wird euch geholfen!

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Fragen zum Multidrive

Beitragvon wolf-gang » Sonntag 29. Oktober 2017, 21:03

Hallo,
zunächst bitte ich um Entschuldigung, weil ich zum Thema Tempomat nichts beitragen kann.
Aber ich möchte einen aktiven Multidrive - 1.33 -Fahrer nach seinen Erfahrungen fragen. Seit 10 Monaten fahre ich den 1.33 mit 6- Gang - Getriebe. Leider gibt es in unserer Gegend sehr wenige IQ und eine Probefahrt des Multidrive 1.33 war bisher nicht möglich.
Übers Internet informiere ich mich seit 1/4tel Jahr über die aktuellen Angebote. Meine wichtigste Frage ist, ob der Multidrive spritziger im Antritt ist als mit Schaltgetriebe und wie es mit dem Verbrauch aussieht. Und kann man ihm auch eine hohe Kilometerleistung zutrauen?
Ansonsten empfinde ich den Würfel als wäre er extra für mich gemacht und ich fahre ihn sehr gern.
Danke.
Schöne Grüße
Wolfgang
wolf-gang
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Re: Funktioniert mittlerweile Tempomat mit Multidrive?

Beitragvon baiertaler » Sonntag 29. Oktober 2017, 21:17

wolf-gang hat geschrieben:Hallo,
zunächst bitte ich um Entschuldigung, weil ich zum Thema Tempomat nichts beitragen kann.
Aber ich möchte einen aktiven Multidrive - 1.33 -Fahrer nach seinen Erfahrungen fragen. Seit 10 Monaten fahre ich den 1.33 mit 6- Gang - Getriebe. Leider gibt es in unserer Gegend sehr wenige IQ und eine Probefahrt des Multidrive 1.33 war bisher nicht möglich.
Übers Internet informiere ich mich seit 1/4tel Jahr über die aktuellen Angebote. Meine wichtigste Frage ist, ob der Multidrive spritziger im Antritt ist als mit Schaltgetriebe und wie es mit dem Verbrauch aussieht. Und kann man ihm auch eine hohe Kilometerleistung zutrauen?
Ansonsten empfinde ich den Würfel als wäre er extra für mich gemacht und ich fahre ihn sehr gern.
Danke.
Schöne Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,
ich glaube, Du erreichst 0xmarcelx0 oder auch andere MD-FahrerInnen besser, wenn Du sie bspw. direkt mit einer PN (Private Nachricht) anschreibst ;-).
Damit der eigentliche Beitrag nicht zu sehr "verwässert" (neudeutsch "Offtopic"), werde ich Deinen Beitrag verschieben.
Generell zum Thema Unterschied MD <> Schalter gibt es in unserem Forum einiges zu lesen.
Vielleicht hilft Dir auch die Forumssuche dabei.

GS291017: OffTopic hierher verschoben
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Re: Fragen zum Multidrive

Beitragvon hartmutschoen » Montag 30. Oktober 2017, 11:08

Hallo Wolfgang,
fragen kannst zu z.B. alex24 (Düsseldorf) oder qwaerti (Dresden).

Ich selbst habe "nur" den 1.0 l als Multidrive und kann vergleichen mit dem iQ 1.0 l schalter, dem Yaris 1.33l Multidrive und natürlich mit meinen Variomatic Volvo's.

Der Multidrive spielt seine Vorteile vorallem da aus, wo man bei ansonsten sparsamer Fahrweise spontan beschleunigen möchte, weil er bei jeder (!) Geschwindigkeit auf maximale Motorleistung gehen kann.
Ebenso ist er beim leichtem Beschleunigen klar im Vorteil, weil er die Motordrehzahl nach Bedarf um ein paar hundert U/min erhöht und ohne zu meckern davonzieht.
Daraus folgt, daß er beim moderater Fahrweise etwas weniger als der Schalter verbraucht - dafür bei Vollgas etwas mehr.

Was den Ampelspurt anbelangt, habe ich fest vor, mal eine Vergleichsfahrt gegen meine (leistungs- und gewichtsgleichen) Volvo's zu machen :D Mein Gefühl sagt, daß die Volvo's schneller losziehen. Der iQ ist ein wenig gebeutelt durch die Softwaresteuerung und die Elektronik, auch bedingt durch die Forderungen der Abgasnormen. Die Variomatic hängt eben direkt am Gas 8-) Kann aber sein, daß mein Gefühl trügt, weil der iQ leiser ist.

Ich hatte mal ein Drehzahldiagramm für den 1.0l (Multidrive im Vergleich zu Schalter) erstellt, welches ich hier nochmal (überarbeitet) dranhänge. Daran kannst Du erkennen, wo der Multidrive im Vorteil gegenüber dem Schalter ist und wo das theoretisch mögliche nicht ausgereizt wird.
Drehzahl-iQ1.0-2.jpg

Subjektiv (!) kommt einem der Multidrive langsamer vor, als er ist, weil das Aufheulen des Motors während der Beschleunigung und jegliche Schaltrucke fehlen. Der Multidrive beschleunigt sanft mit nahezu konstanter Drehzahl und gleichmäßiger Geräuschkulisse. Jeder Normalfahrer kann die Werksangaben erreichen :mrgreen:

Was die Lebensdauer anbelangt, habe ich Angebote mit rund 250.000 km gesehen. Das Getriebe an sich kam vor gut 30 Jahren auf den Markt und wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Frühausfälle kann es immer mal geben - auch beim Schaltgetriebe. Nachteil ist, daß für das Multidrive keine einzelnen Ersatzteile erhältlich sind.

:arrow: Laß Dich nicht abhalten - der Komfortgewinn des Multidrive ist enorm und macht imho den iQ erst zu dem, was er sein soll. Das Schaltgetriebe ist eine low cost Variante für den europäischen Markt.
In Belgien und den Niederlanden ist der Multidrive Anteil höher als in Deutschland und es ist leichter Fahrzeuge mit guter Ausstattung zu finden.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Viele Grüße,
Hartmut.
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Re: Fragen zum Multidrive

Beitragvon 0xmarcelx0 » Montag 30. Oktober 2017, 15:26

Hallo Wolfgang,

ich hab meinen IQ erst seit gut 2 Wochen. Aber eins kann ich dir sagen, aus dem Stand zieht der Multidrive sehr flott an. An die Fahrweise mit dieser stufenlosen Automatik muss man sich kurz gewöhnen, es ist ein wenig wie ein Gummiband wenn man aus den quasi belibig vielen Übersetzungen nur durch das Gaspedal die passende für sich auswählt.
Kleiner Nachteil m.E. ist, dass es schwieriger ist eine konstante Geschwindigkeit zu halten. Man muss feinfühliger werden als bei einem Schalter. Daher möchte ich auch einen Tempomaten ;)

Zur Haltbarkeit kann ich sagen: ich habe vor dem Kauf bei einem Toyotaautohaus angerufen und gefragt ob die Multidrive öfter mit Getriebeproblemen in der Werkstatt stehen als die Schalter. Der Mitarbeiter sagte mir, dass er sich nicht erinnern kann je einen Multidrive IQ mit Getriebeschaden gesehen zu haben. Das muss natürlich nicht stimmen :!:

Fazit: ich habe den Kauf nicht bereut :D
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Re: Fragen zum Multidrive

Beitragvon Qwaerti » Donnerstag 9. November 2017, 17:45

Für die Beantwortung der Frage ob ich den 1.33er als Schalter oder Multidrive bevorzugen würde bin ich leider nicht geeignet da nicht unparteiisch, ich mag schlicht keine Fahrzeug mit diesen (unsäglichen, altmodischen, primitiven und nervigen :mrgreen: ) Schaltgetrieben, das ist einfach nichts für mich. Und daher würde ich den iQ auch immer wieder mit dem Multidrive nehmen und niemals mit Schaltgetriebe. Sogar dieses unsägliche automatisierte Schaltgetriebe der älteren Smart-Modelle würde ich gegenüber einem normalen Schaltgetriebe bevorzugen. Übrigens war das letztlich der primäre Grund keinen Smart mehr zu nehmen sondern den iQ mit Multidrive.

Aber vielleicht doch mal ein paar Gedanken zum Schaltgetriebe vs. Multidrive speziell beim 1.33er iQ bzgl. "Spritzigkeit". Der 1.33er Motor ist eine klassische "Saugdrehorgel", nicht zu vergleichen mit den mittlerweile verbreiteten Turbo-Benziner/Diesel die auch im unteren Drehzahlbereich einen annehmbaren Drehmoment aufbauen. Wer da nicht ordentlich schalten kann oder will ist bzgl. "Spritzigkeit" beim Schalter schnell enttäuscht und gerade bei solchen "Drehorgeln" mit vergleichsweise wenig Drehmoment besonders im unteren Drehzahlbereich spielen CVT-Getriebe (Multidrive bei Toyota) meiner Ansicht nach erst ihre Stärke aus.

Wenn ich also diese prinzipielle Abneigung gegen Schaltgetriebe nicht hätte (ich fahre mittlerweile seit über 15 Jahren nur noch Automatik, von temporären Leih- oder Firmenwagen mal abgesehen) dann würde ich mich vermutlich beim iQ mit dem 1.33er auch eher für den Multidrive entscheiden oder hätte stattdessen den 1.4er Turbo-Diesel mit Schaltgetriebe genommen (wenn er zu meinem Fahrprofil gepasst hätte, den Diesel gab es ja leider nicht mit Automatik/Multidrive).


hartmutschoen hat geschrieben:Was den Ampelspurt anbelangt, habe ich fest vor, mal eine Vergleichsfahrt gegen meine (leistungs- und gewichtsgleichen) Volvo's zu machen :D Mein Gefühl sagt, daß die Volvo's schneller losziehen. Der iQ ist ein wenig gebeutelt durch die Softwaresteuerung und die Elektronik, auch bedingt durch die Forderungen der Abgasnormen. Die Variomatic hängt eben direkt am Gas 8-) Kann aber sein, daß mein Gefühl trügt, weil der iQ leiser ist.


Also ich denke das Hauptproblem ist eher der Frontantrieb in Verbindung mit dem kurzen Radstand beim iQ! Wenn man (beim 1.33er Multidrive) voll drauflatscht geht erst einmal die VSC-Leuchte an und das wars dann erst einmal für eine Weile mit der max. Motorleistung. Es dauert etwas bis die Motorsteuerung sich wieder traut Vollgas zu geben.
Mindern kann man das Problem indem man entweder nicht gleich voll Durchtritt sondern etwas "behutsam" anfährt (also langsamer Drehmomentanstieg an den Antriebsrädern und nicht schlagartig) oder vorher die Traktionskontrolle abschaltet (oder beides zusammen). Leider kann man die Traktionskontrolle nicht komplett abschalten, auch mit abgeschalteter Traktionskontrolle kann es passieren, dass er erst einmal die Motorleistung etwas zurück nimmt, also besser "behutsam" durchtreten. ;)

Deine Volvos haben, neben der fehlenden elektrischen Steuerung die dann auch Vorteile bietet, Heckantrieb. Bei halbwegs griffigem Untergrund bringt dadurch die Lastverlagerung auf die Hinterachse beim anfahren einen enormen Vorteil.

Beim Smart hatte ich tw. auch Probleme trotz Heckantrieb, wenn man z.B. beim beschleunigen über Bodenwellen oder Gleise gefahren ist konnte die Elektronik wohl einen kurzen (aber eigentlich bedeutungslosen) Traktionsverlust an den (angetriebenen) Hinterrädern feststellen und hat dadurch sofort die Motorleistung deutlich reduziert, ekelig! Besonders schlimm teilweise bei glattem Untergrund (Laub, Schnee usw.), zum Glück wusste ich wie man die Traktionskontrolle beim Smart (komplett) abschalten konnte (serienmäßig ist das nicht möglich).
Einmal bin ich mit dem Smart eine Straße mit eingeschalteter Traktionskontrolle tatsächlich nicht hochgekommen (Kopfsteinpflaster, Laub und feucht), die Traktionskontrolle hat sich selbst bei Schritttempo tatsächlich so dämlich verhalten (aus Angst das Fahrzeug könnte aufgrund des Heckantrieb ausbrechen), dass sie die Motorleistung fast komplett zurückgenommen hat, so ist man am Hang tatsächlich stehen geblieben und sogar zurück gerollt wenn man nicht sofort auf die Bremse gegangen wäre! Mit abgeschalteter Traktionskontrolle war das dann überhaupt kein Problem (es brauchte leicht durchdrehende Räder um das feuchte Laub wegzuräumen damit die Reifen Kontakt zum Untergrund bekamen).

Gerade bei heckangetriebenen Fahrzeugen reagiert die Traktionskontrolle offensichtlich noch empfindlicher als bei frontangetriebenen Fahrzeugen aufgrund der Probleme die dadurch (Ausbruch des Heck) entstehen können, aber das haben ja deine Volvos nicht, da bist du selbst dafür verantwortlich die Kontrolle zu behalten... ;).
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Re: Fragen zum Multidrive

Beitragvon Paul5 » Freitag 17. November 2017, 15:52

;) Im Traum würde mir nicht einfallen etwas abzulehnen nur weil es nicht meinem Empfinden der Moderne entspricht.
Automatik Getriebe wurden übrigens auch nicht gestern erfunden sondern haben seit den 40 er Jahren die Ehre die Fahrzeuge mit anzutreiben.
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Re: Fragen zum Multidrive

Beitragvon Qwaerti » Sonntag 19. November 2017, 05:40

Paul5 hat geschrieben:;) Im Traum würde mir nicht einfallen etwas abzulehnen nur weil es nicht meinem Empfinden der Moderne entspricht.

Es ist doch nicht nur das Empfinden weil etwas nicht modern ist, es gibt gute Grunde dafür das so zu betrachten. Es ist (für mich) primär einfach ein Frage des Komfort im Straßenverkehr, für mich kommt ein Schaltgetriebe schlicht und ergreifend einfach nicht mehr in Frage (wenn ich die Wahl habe, bei Mietwagen ist das nicht immer der Fall) und deshalb ist es auch mein gutes Recht so etwas für mich persönlich abzulehnen.

Als ich vor einem halben Jahr mal wieder einen Mietwagen hatte (es gab leider keinen mit Automatik mehr) bin ich ganz schön geschafft am Ziel angekommen (ich war tatsächlich durchgeschwitzt), es ging am Ende der Fahrt quer durch die Stadt mit ständigen Ampelstopps und wenn man so etwas mit Schaltgetriebe nicht mehr gewohnt ist (ständiges Kuppeln, rumrühren am Schalthebel, aufpassen/mitdenken usw.) macht einen so etwas schon ganz schön fertig.
Also bei allem Respekt, wenn man so etwas erlebt bleibt mir letztlich nichts anderes übrig als diese Schaltgetriebe aufgrund meines Empfinden einfach nur als altmodisch abzulehnen, und das nicht nur im Traum. Vielleicht braucht man so etwas altmodisches (vereinzelt) noch bei bestimmten Anforderungen (z.B. Motorsport, Outdoor oder was weiß ich) aber prinzipiell halte ich davon nicht viel und ich würde dem Schaltgetriebe daher auch nicht nachtrauern sollte es irgendwann einmal vom Markt verschwinden (ich denke mit der Zeit wird das irgendwann auch der Fall sein bzw. eine Rarität werden).

Wie gesagt, nicht falsch verstehen, das ist meine persönliche Ansicht zu Schaltgetrieben! Ich will keinem sein Schaltgetriebe ausreden wenn er meint, dass das besser zu ihm passt. Obwohl, in den letzten Jahren sind einige "Schaltgetriebefanatiker" in meinem Umkreis umgefallen, ganz ohne meinen Einfluss übrigens. ;)
Na gut, 3 davon sind vor vielen Jahren mal mit meinem Auto gefahren und seltsamerweise (wie gesagt, ich habe nicht versucht sie zu bekehren, ich hatte zu dem Thema nichts gesagt, musste sie am Anfang nur in die Bedienung einweisen bzgl. Automatik) hatten ihre nächsten Autos auf einmal ein Automatikgetriebe... :? Es gibt wohl welche die einfach nur Vorurteile dagegen haben ohne selbst einmal Erfahrungen damit gesammelt zu haben.

Aber ich muss auch zugeben, ich kenne auch mindestens eine Person in meinem Bekanntenkreis die tatsächlich Schaltgetriebe primär bevorzugt und auch Fahrzeuge mit Automatikgetriebe kennt. Diese Person kann allerdings auch wirklich gut Auto fahren und hat ein gutes Gefühl für Motor und Getriebe um gut, schnell und richtig schalten zu können. Das trifft allerdings leider nicht auf die Mehrheit der Autofahrer zu (meiner Meinung/Erfahrung nach).


Paul5 hat geschrieben:Automatik Getriebe wurden übrigens auch nicht gestern erfunden sondern haben seit den 40 er Jahren die Ehre die Fahrzeuge mit anzutreiben.

Und das wäre noch relativ jung! Ottomotoren, Dieselmotoren und Schaltgetriebe gibt es schon (wesentlich) länger, quasi veraltete "Vorkriegstechnik"... ;)
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Re: Fragen zum Multidrive

Beitragvon Pitti » Sonntag 19. November 2017, 13:54

Hi,
vorweg gleich gesagt:
Ich bin großer Automatik-Fan :dieu:
Aber, auch das muß man sagen, nicht um jeden Preis.
Eine Automatik muß zum Motor passen. Dazu 2 Beispiele: Bei den Toyota-Days letztes Jahr bin ich einen GT86 mit Automatk gefahren. Die Automatik war eigentlich gut, harmonierte aber überhaupt nicht mit der Motorcharakteristik.
Auch letztes Jahr, hatte ich einen Ford Focus als Mietwagen. kleiner Turbomotor, mit recht gutem Drehmomentverlauf. Allerdings schaltete die Automatik oft, völlig wirr, hin und her. Bei beiden würde ich den Schalter wählen.


Qwaerti hat geschrieben:...
Gerade bei heckangetriebenen Fahrzeugen reagiert die Traktionskontrolle offensichtlich noch empfindlicher als bei frontangetriebenen Fahrzeugen aufgrund der Probleme die dadurch (Ausbruch des Heck) entstehen können ...

Da ich dich und deine "Automobile" Geschichte nicht kenne, gehe ich mal davon aus, daß diese Aussage durch eine weit gestreute eigene Erfahrung gestützt wird.
Allerdings kann ich diese Erfahrung nicht mal Ansatzweise bestätigen. In den letzten 36 Jahren habe ich alle Antriebskonzepte besessen und gefahren. Traktionskontrollierte Fahrzeuge fahre ich allerdings erst seit 17 Jahren und die auch nur als Front und Hecktriebler.
Meine Erfahrung: bei meinen Frontriebler sprach die Traktionskontrolle immer schneller und öfter an, als bei den Hecktriebler und das obwohl alle Hecktriebler über eine höhere Leistung verfügten.

Zu deinen Ausführungen bezüglich Automatik:
Qwaerti hat geschrieben: ... und wenn man so etwas mit Schaltgetriebe nicht mehr gewohnt ist (ständiges Kuppeln, rumrühren am Schalthebel, aufpassen/mitdenken usw.) macht einen so etwas schon ganz schön fertig ...

aufpassen/mitdenken sollte man auch, wenn man Automatik fährt :D
Meine Herzensdame hat ja den IQ an unsere Tochter abgegeben und fährt selbst inzwischen Automatik. Dennoch fährt sie abundzu noch den IQ, um eben weiterhin die Gewöhnung ans Schaltgetriebe zu erhalten.
Qwaerti hat geschrieben: ... Es gibt wohl welche die einfach nur Vorurteile dagegen haben ohne selbst einmal Erfahrungen damit gesammelt zu haben ...

Das habe ich auch schon festgestellt. Oft höre ich: "Automatik? Nö, dafür bin ich noch zu jung. Das mache ich erst, wenn ich nicht mehr schalten kann". Das aber eigentlich nur von Menschen, die mit den unsäglichen und grauslichen 3 oder 4 Gang Automatiken aufgewachsen sind.
Qwaerti hat geschrieben: ... ich kenne auch mindestens eine Person in meinem Bekanntenkreis die tatsächlich Schaltgetriebe primär bevorzugt und auch Fahrzeuge mit Automatikgetriebe kennt. Diese Person kann allerdings auch wirklich gut Auto fahren und hat ein gutes Gefühl für Motor und Getriebe um gut, schnell und richtig schalten zu können. Das trifft allerdings leider nicht auf die Mehrheit der Autofahrer zu (meiner Meinung/Erfahrung nach) ...

Die Aussage kann ich nicht richtig einordnen. Sollte nur der "Schalter" fahren, der auch gut Auto fahren kann?

Ich, für mich betrachtet, habe eher Angst vor den ganzen Unfähigen, die Automatik fahren, weil sie mit einem Schalter nicht zurecht kommen. Als Beispiel nenne ich 2 Kolleginnen (nein, ich sage nicht, daß alle Frauen so sind), die beide Automatik fahren. Beide haben aktuelle Fahrzeuge und bekommen ständig Strafzettel wegen zu schnellem fahren. Beide argumentieren, daß die Autos eben so schnell sind und man nicht merkt, wie schnell man fährt. Ja klar, die Dinger schalten ruckfrei und Zack, sind sie zu schnell. Ich behaupte mal etwas ketzerisch, daß, bei einem Schalter, die Mädels eher merken würden, in welchen Gang sie sich befinden und damit auch irgendwie eine Verbindung zur Geschwindigkeit herstellen könnten. (Ein Blick auf den Tacho scheint ja nicht mehr "in" zu sein ;) )

Zu erwähnen wäre noch die beiden älteren Herren, die mit ihren großen deutschen Automatiklimousinen jeweils in einem Frisör und Zeitschriftenladen eingeschlagen sind, weil sie beim ausparken, die falsche Fahrstufe eingelegt hatten.

Also, nix für ungut und wie gesagt, ich bin, wie oben schon erwähnt, großer Automatik-Fan.
Viele Grüße

Peter
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Re: Fragen zum Multidrive

Beitragvon Qwaerti » Montag 20. November 2017, 20:36

Pitti hat geschrieben:Aber, auch das muß man sagen, nicht um jeden Preis.

Für mich persönlich gilt: Nicht um jeden Preis, aber um fast jeden Preis. ;) Bzw. habe ich das Führen von Fahrzeugen deshalb schon mal abgelehnt und es durften andere Fahrer übernehmen die damit vertrauter sind als ich.

Pitti hat geschrieben:Eine Automatik muß zum Motor passen. Dazu 2 Beispiele: Bei den Toyota-Days letztes Jahr bin ich einen GT86 mit Automatk gefahren.

Ja, da muss ich dir zustimmen. Verstehe auch nicht was Toyota bzw. Subaru bewegt hat den GT86/BRZ als Alternative mit einer 6-stufigen Wandlerautomatik (auf Wunsch) auszustatten, gerade Subaru hat ja ein gutes (zum Boxermotor passendes) CVT-Getriebe im Angebot (Lineartronic) welches auch vergleichsweise hohe Drehmomente verträgt.
Allerdings kann ich auch verstehen, dass man zu einem solchen Fahrzeug kein CVT-Getriebe (optional) anbieten wollte aber dann hätte man ja wenigstens zu einem passenden Doppelkupplungsgetriebe greifen können aber doch nicht zu einer Wandlerautomatik, zumindest nicht bei der Charakteristik dieses Modells, das passt irgendwie nicht.
Wer eine komfortables Fahrzeug mit weicher Wandlerautomatik sucht wird wohl kaum zum GT86 greifen, so vermute ich zumindest mal.

Und der GT86 bzw. BRZ ist auch eines der Fahrzeug-Modelle wo ich gut nachvollziehen kann, dass man dieses primär mit Schaltgetriebe anbietet und kaufen möchte. Ich gehe mal davon aus, das potentielle Käufer dieses Modell mit Schaltgetriebe zu der Kategorie Fahrer gehören die auch richtig schalten/fahren können. ;)

Pitti hat geschrieben:Bei beiden würde ich den Schalter wählen.

Oder einfach ein ganz anderes Fahrzeug-Modell wählen wo das mit dem Getriebe passt, habe ich ja beim kleinen Fahrzeug auch gemacht. ;)

Viele werden mich hier im Forum da zwar nicht so ganz verstehen weil man den iQ hier wohl insgesamt eher schöner/besser gegenüber dem Smart bewertet aber persönlich gefällt mir der Smart insgesamt nach wie vor besser als der iQ, nur das Getriebe passte damals einfach nicht, daher dann der iQ...
Mittlerweile würde ich mich aber eher für den Smart mit Elektroantrieb entscheiden (den hatte ich damals noch wegen der Akkumiete ausgeschlossen) aber solange ich nicht durch andere (nicht beeinflussbare) Umstände abgehalten werde möchte ich den iQ mindestens 10 Jahre behalten und was dann kommt steht noch in den Sternen. Wenn sich der iQ bis dahin gut gehalten hat spricht eigentlich auch nichts für weitere 5 Jahre (wenn dann nicht doch noch irgendein Fahrverbot in den Innenstädten oder was ähnliches auch für Fahrzeuge mit Ottomotoren dazwischen kommen sollte).

Pitti hat geschrieben:Meine Erfahrung: bei meinen Frontriebler sprach die Traktionskontrolle immer schneller und öfter an, als bei den Hecktriebler und das obwohl alle Hecktriebler über eine höhere Leistung verfügten.

Da muss ich dir teilweise zustimmen. Ja, bei den heckangetriebenen Fahrzeugen die ich bis jetzt gefahren bin griff die Traktionskontrolle insg. wesentlich seltener ein was aber wohl eher dem Umstand der Lastverlagerung (beim beschleunigen) auf die Hinterachse geschuldet ist. Wenn sie dann aber eingriff dann meiner Erfahrung nach bei den heckangetriebenen Fahrzeugen deutlich aggressiver als bei den Fronttrieblern. Wobei ich den Eindruck habe, das auch bei den Fronttrieblern der neueren Baujahre die Traktionskontrolle tw. aggressiver geworden ist (drosselt stärker).
Also auch wenn die Traktionskontrolle seltener eingreifen muss (aufgrund der besseren Traktion bei Heckantrieb, wenn nicht gerade Eis- oder Schneeglatt, dann ist der sog. "Standardantrieb" besonders im Nachteil) so habe ich dennoch die Erfahrung gemacht, dass sie bei den heckangetrieben Fahrzeugen vorsichtiger eingestellt ist als bei den Frontrieblern, was ja auch in gewissem Maße nachvollziehbar ist. Wobei bei das bei den neueren System i.V.m. ESP und entsprechender Sensoren, die auch ein Ausbrechen des Heck unabhängig der Traktion der Räder feststellen können, dies nicht mehr so negativ auffällt wie noch bei den älteren Systemen, da hat sich einiges getan. Bei den ganz alten Systemen war das aber auch noch anders, die waren diesbezüglich auch eher konservativ bzw. zurückhaltend eingestellt, man musste ja die Kundschaft erst langsam an die neue Technik heranführen. ;)

Insgesamt sehe ich da bis jetzt also auch noch keinen prinzipiellen Widerspruch zu deinen Erfahrungen.

Pitti hat geschrieben:aufpassen/mitdenken sollte man auch, wenn man Automatik fährt :D

Da muss ich dir leider (zumindest etwas) widersprechen, denn bezüglich Kuppeln, Gangwahl, wo gehört jetzt die rechte Hand hin (Schalthebel oder Lenkrad) ist mit Automatik eben kein aufpassen/mitdenken mehr erforderlich, das schafft Platz im Kopf um sich auf andere wichtige Dinge im Straßenverkehr konzentrieren zu können und gerade im Stadtverkehr ist das einer der großen Vorteile von Automatikgetrieben. Aufpassen/Mitdenken ja! Aber auf das was auch wichtig ist und nicht auf irgendetwas unsinniges :mrgreen: wie ein ein Getriebe oder Kupplung. Für Leute denen das "im Blut" liegt mag das anders aussehen aber das trifft nicht auf alle Autofahrer zu.

Ich habe zum Beispiel im meiner Verwandtschaft einen Herren, der hatte im Stadtverkehr mit seinem alten Fahrzeug (Handschalter) mehrere kleine (selbstverschuldete) Unfälle gehabt (innerhalb eines Jahres), er hatte in entscheidenden Situationen (Kreuzungen) immer mal etwas übersehen. Seit er ein Fahrzeug mit Automatik fährt ist in den letzten Jahren nichts mehr passiert, also ihn hat (das ist zumindest mein persönlicher Eindruck bis jetzt, kann letztlich auch alles nur Zufall sein) die Entlastung vom aufpassen/mitdenken bzgl. Getriebe und Kupplung offensichtlich entlastet und kann sich so wohl nun besser auf das wesentliche konzentrieren. Ob solche Leute allerdings überhaupt noch am Straßenverkehr teilnehmen sollen ist auch wieder eine andere Frage/Diskussion aber so alt ist er übrigens auch noch nicht (erst Mitte 60) und als unfähig würde ich ihn diesbezüglich auch noch nicht einschätzen.
Auf jeden Fall hat er mir gegenüber schon häufiger erwähnt, dass er nun froh sei sich damals doch für ein Fahrzeug mit Automatik entschieden zu haben (auch wenn das auf dem Papier schlechtere Fahrleistungen und einen etwas höheren Verbrauch hatte), er will jedenfalls nicht mehr zurück.

Pitti hat geschrieben:Dennoch fährt sie abundzu noch den IQ, um eben weiterhin die Gewöhnung ans Schaltgetriebe zu erhalten.

Bei mir ist "Gewöhnung" an Schaltgetriebe erstaunlich schnell verloren gegangen (zwischendurch habe ich ja auch immer noch Schaltgetriebe gefahren, aber das half nicht). Das lag aber vielleicht auch daran, dass ich auch zu Zeiten wo ich noch fast ausschließlich Schaltgetriebe gefahren bin schon immer eine gewisse Abneigung diesem gegenüber hatte, so richtig warm bin ich halt nie mit dem Schaltgetriebe geworden.
Mein Freund (der mittlerweile bei seinem eigenen Fahrzeug auch nur noch Automatik fährt) kommt mit dem Schaltgetriebe wesentlich besser zurecht als ich, wenn er zum Beispiel mal wieder einen Dienst- oder Mietwagen ohne Automatik fahren muss. Also ich denke nicht, dass man ab und zu mal ein Schaltgetriebe fahren muss um das nicht zu verlernen, einige verlernen das sowieso nie und andere wiederum (so wie ich) haben sich damit schon immer etwas schwer getan (viele meiner Meinung nach auch unbewusst). Da hilft dann wohl auch nicht das fahren mit Schaltgetriebe ab und zu.

Ich habe ja weiter oben auch extra dazu geschrieben, dass ich bezüglich der Frage Automatik oder Schaltgetriebe nicht unparteiisch und somit eigentlich ungeeignet bin.

Pitti hat geschrieben:Die Aussage kann ich nicht richtig einordnen. Sollte nur der "Schalter" fahren, der auch gut Auto fahren kann?

Ich sage eigentlich prinzipiell eher nicht was andere sollten, das ist deren Sache, nicht meine. Ich bin schließlich kein Missionar. ;)

Pitti hat geschrieben:Ich behaupte mal etwas ketzerisch, daß, bei einem Schalter, die Mädels eher merken würden, in welchen Gang sie sich befinden und damit auch irgendwie eine Verbindung zur Geschwindigkeit herstellen könnten. (Ein Blick auf den Tacho scheint ja nicht mehr "in" zu sein ;) )

Wo du recht hast hast du recht, als Automatikfahrer fühle ich mich manchmal auch von den (angeblich) ach so sportlichen Schaltwagenfahren "eingebremst" weil sie z.B. wohl mal wieder eine Weile mit dem Rührhebel in der Mitte einen Gang suchen anstatt einfach mal zügig anzufahren/zu beschleunigen... ;) Also ich denke deine Behauptung ist gar nicht mal so ketzerisch.

Ich halte mittlerweile jedenfalls immer einen sehr großen Abstand zum Vordermann. Das hat mehrere Vorteile, u.a. braucht man die Bremse aufgrund vorausschauender Fahrweise wesentlich seltener und andererseits muss ich dann nicht immer gleich vom Gas oder gar wieder auf die Bremse weil der Vordermann wieder mal zu lange zum Schalten braucht.

Pitti hat geschrieben:Zu erwähnen wäre noch die beiden älteren Herren, die mit ihren großen deutschen Automatiklimousinen jeweils in einem Frisör und Zeitschriftenladen eingeschlagen sind, weil sie beim ausparken, die falsche Fahrstufe eingelegt hatten.

Das Problem entsteht (meiner Meinung und Erfahrung nach) weil viele sich zu spät für ein Automatikfahrzeug entscheiden und im Alter dann die Umgewöhnung nicht einfacher wird.

Ich habe einen ähnlichen Fall in meiner Bekanntschaft, der Mann war immer "Schaltgetriebefanatiker", hatte über mein Auto mit Automatik immer nur die Nasse gerümpft. Als er dann vor ein paar Jahren 80 wurde hatte er sich dann doch ein Auto mit Automatik gegönnt, ich habe daran keine Schuld, das hat er ganz alleine entschieden. Ich war darüber übrigens auch wirklich sehr erstaunt da ich ihn eben als "Schaltgetriebefanatiker" kannte. Nach einem halben Jahr (und das ist jetzt kein Witz, das war wirklich nach einem Friseurtermin) hat er dann die Fahrstufe R mit D verwechselt und anstatt die Bremse zu betätigen hat er erst einmal das Gaspedal durchgedrückt weil er dachte der Fuß wäre noch auf dem Bremspedal (wobei das einer Verwandten auf einer Kreuzung auch mal bei einem Fahrzeug mit Schaltgetriebe passiert ist).
Er hatte allerdings Glück im Unglück, es war dann aufgrund des Parkplatzes nur ein relativ harmloser Ausflug auf die Wisse geworden und ein Stein hat nur die Unterlippe des Stoßfängers vorne etwas beschädigt, kein Personenschaden.

Meine Meinung: Hätte er sich schon ein paar Jahre eher für die Automatik erwärmt wäre im das evtl. nicht passiert. Aber sicher ist das natürlich auch nicht.
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Re: Fragen zum Multidrive

Beitragvon Pitti » Dienstag 21. November 2017, 08:58

Hi,
OK, ich denke, eine weitere Diskussion bringt nichts mehr.
Da wir sowieso schon OT sind, nur noch dazu etwas:
Qwaerti hat geschrieben:... Verstehe auch nicht was Toyota bzw. Subaru bewegt hat den GT86/BRZ als Alternative mit einer 6-stufigen Wandlerautomatik (auf Wunsch) auszustatten, gerade Subaru hat ja ein gutes (zum Boxermotor passendes) CVT-Getriebe im Angebot (Lineartronic) welches auch vergleichsweise hohe Drehmomente verträgt.
Allerdings kann ich auch verstehen, dass man zu einem solchen Fahrzeug kein CVT-Getriebe (optional) anbieten wollte aber dann hätte man ja wenigstens zu einem passenden Doppelkupplungsgetriebe greifen können aber doch nicht zu einer Wandlerautomatik, zumindest nicht bei der Charakteristik dieses Modells, das passt irgendwie nicht.
Wer eine komfortables Fahrzeug mit weicher Wandlerautomatik sucht wird wohl kaum zum GT86 greifen, so vermute ich zumindest mal.
...

Der Wandler im GT86 hat nicht weich geschaltet! Sie war, wie gesagt, gar nicht so schlecht, aber hat nicht zu dem Motor gepasst, der recht hoch gedreht werden will.
Die aktuellen Automatiken fühlen sich anders an, als die ollen 3 oder 4 Stufen-Wandler. Der Doppelkuppler meines Z4 "schleicht" die 7 Gänge im Comfort-Modus weicher ein, als der GT86 ... im Sport-Modus werden die Fahrstufen fast schon brutal reingekloppt.
Die 8 Gang Automatik von BMW kann das, als Wandler, fast gleich gut.
Die Zeiten sind vorbei, wo ein Wandler nur "weich" konnte (je nach Auslegung). Wandler = unsportlich gilt nicht mehr zwangsweise. Dank elektronischer Steuerung können sie "sanft" und "grob", je nach Bedarf.
Die Wandler von Lexus sollen das übrigens auch können ... munkelt man.

Hmmm, lassen wir es dabei gut sein und ich überlege, ob ich morgen das DKG oder den Wandler nehme, nachdem ich heute mit dem Schalter unterwegs bin :D
Viele Grüße

Peter
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Pitti
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