Temporyx hat geschrieben:Die Board-Mitglieder schreiben von Verbräuchen von grob 5 Liter +/- 1 Liter (soll heißen von ca. 4,0 bis 6,0 Liter). Wenn das keine Konstanz ist.
Das ist vielleicht auch ein Indiz dafür, dass Toyota (bzw. die Zulieferer) eine sehr gleichmäßige Qualität abliefern können - unabhängig davon wo diese Qualität im Vergleich zu anderen Herstellern absolut einzuordnen ist.
Ich finde auch, dass ein Verbrauchsunterschied von bis zu 2 Litern eigentlich nicht viel ist, und ich glaube auch, dass er eher durch unterschiedliche Fahrprofile und -weisen zustande kommt als durch streuende Verarbeitungsqualität. Aber gleichzeitig denke ich, dass der absolute Verbrauchsunterschied geringer sein sollte, je weniger der Wagen verbraucht. Wir reden hier immerhin von einem Unterschied von 50%.
Bei meinem noch aktuellen Fahrzeug erreiche ich, wenn ich viel auf Autobahnen und Landstraßen unterwegs bin, einen Durchschnittsverbrauch von etwa 11 Litern. Am anderen Ende der Skala stehen 15 Liter - die ich aber auch nur zu einer Zeit erreicht habe, in der ich nur in der Stadt (mit Bleifuß und phasenweise mit Anhänger) unterwegs war, wir Winter hatten und gleichzeitig Thermostat, Wasserpumpe, Zündanlage und Kraftstoffpumpe austauschbedürftig waren...
Den Unterschied von 4 Litern fand ich eigentlich immer recht heftig, aber andererseits ist das ein Unterschied von "nur" 36%. Oder anders ausgedrückt: Bei meinem 65-Liter-Tank reduziert sich die Reichweite zwischen Minimal- und Maximalverbrauch nur um 158km, der Unterschied zwischen 4 und 6 Litern beim iQ entspreicht aber schon einer unterschiedlichen Reichweite von 267km.
Versteht mich nicht falsch, für mich ist der Rückschritt von durchschnittlich meist 12 Litern auf 6 (wo ich mich, wie ich mich kenne, wohl einpendeln werde, wenn ich den Knubbel endlich habe...) schon ein eine überaus tolle Sache. Ich verstehe bloß nicht, wieso der Verbrauch bei modernen Autos (natürlich nicht nur beim iQ) relativ stärker schwanken kann als bei 26-jährigen. Hat das damit zu tun, dass die Motoren immer mehr für den Verbrauch beim "Neuen Europäischen Fahrzyklus" optimiert werden, der ja nun nicht gerade allzu alltagstauglich ist?