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Benzin mit 100 Oktan

Generelle Diskussionen rund um den Toyota iQ

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Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon JohnnySWISS » Dienstag 17. November 2009, 10:47

Hallo zusammen

Mich würde interessieren, ob auch jemand von Euch Erfahrungen mit 100 Oktan Benzin von der Tankstelle mit der Muschel hat. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass das Ansprechverhalten des Motors mit 100 Oktan Benzin um einiges verbessert wird und der Verbrauch bei entsprechnder Fahrweise ebenfalls sinkt.
Speziell auf der Autobahn merkt man sehr schön, dass sich das Tempo mit weniger Druck aufs Gaspedal halten lässt. Dieses Phänomen ist mir auch bei vorherigen Toyota Modellen aufgefallen. Kann jemand von Euch diese Erfahrung bestätigen?

Gruss Johnny
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ausser Spesen nichts gewesen

Beitragvon LALA » Dienstag 17. November 2009, 11:22

Ich würde den teureren Kraftstoff nicht verblasen - bringt doch nichts, hilft vielleicht bei "alten" Turbomotoren!
Oder habt Ihr in der Schweiz eine andere Mischung???
Also 100 Oktan ist gut für die Mineralölindustrie / hilft deinem Motor nicht / schmällert Deinen Geldbeutel. :?


Übrigens bei meinen Diesel gilt nicht Oktan, sondern CETAN!!! ;)
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Re: Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon Pitti » Dienstag 17. November 2009, 12:27

Hi,

so wie LALA sehe ich das auch ... ich lasse den "Super" Sprit, egal ob Diesel oder Benziner, dort wo er ist - an der Tanke ;)
Viele Grüße

Peter
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Re: Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon JohnnySWISS » Dienstag 17. November 2009, 16:09

Hallo zusammen

Fakt ist, dass ich mit dem 100 Oktan Sprit meinen Verbrauch ohne grosse Anstrengungen um min. 0.5L senken konnte und mein iQ besser abgeht, also ist doch ganz klar ein Effekt da! :mrgreen:

Der iQ ist mein Spassmobil, deshalb sind mir die paar Fränkli mehr, welche ich an der Tankstelle liegen lasse egal. Würde ich ein anderes Spassmobil fahren, würde ich von vorn herein viel mehr Benzin brauchen.

Mich würde es wie gesagt, trotzdem interessieren, ob auch andere Erfahrungen mit diemem Treibstoff gemacht haben.

Gruss Johnny
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Re: Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon SkinDiver » Dienstag 17. November 2009, 17:18

Bei 100 Oktan stellt der Klopfsensor die Zündung weiter vor und der Motor verpennt saubere. Dadurch steigt die Leistung und das Drehmoment.
In der Regel merkt man bei Saugmotoren nur ein leicht verbessertes Ansprechverhalten und einen etwas geringeren Spritverbauch. Die Steigerung der Leistung wird vielleicht bei 2PS liegen.
Bei Turbomotoren sieht es da anders aus. Bei einem Mitsubishi Lancer Evo9 steigert sich die Leistung um ca. 30PS.

Du misst den Unterschiede mal. 2Tankfüllungen mit Super fahren (Spritverbrauch, Zeit 0-100km/h und Zeit 0- Vmax bei der 2. Tankfüllung messen) und gleiches dann bei der 2. Tankfüllung V-Power Racing.
Dann sehen wir ja das ganze mal in Zahlen.
Am besten wäre natürlich nen Leistungsprüfstand.
Gruß
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Re: Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon fug001 » Dienstag 17. November 2009, 18:58

Zu den "Super"-"V-Max" und sonstigen "tollen" Treibstoffen hat es schon genügend seriöse Untersuchungen diverser Zeitungen, Autmobil-Clubs und dergleichen gegeben.

Gesteigert wird vor allem der Umsatz (und damit auch der Gewinn) des jeweiligen Mineralölunternehmens. Außerdem wächst das Selbstbewußtsein des Fahrers ungemein und er spürt plötzlich Verbesserungen im Ansprechverhalten, der Verbrauch sinkt unglaublich und die Leistung wächst ohne Ende... :D

Objektiv fühlbar für den Fahrer war das aber noch in keinem Test. Alle Verbesserungen (und die auch nur bei bestimmten Motoren, die einen Klopfsensor haben, der auch mit dem höherwertigen Sprit was anfangen kann, z.B. ältere BMW-Reihen-6-Zylinder) spielten sich in den Testergebnissen im Zehntel- oder Hundertstel-Bereich des jeweiligen Meßwertes ab.

Aber wer´s mag und wem der normale Sprit nicht teuer genug ist, kann ja die Wundersuppen tanken.
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Re: Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon 25Plus » Dienstag 17. November 2009, 20:39

Beim aktuellen Cuore, der den gleichen Motor wie der iQ hat, kommt keiner auf die Idee 100 Oktan zu tanken. Eher kippt man noch Normal mit 91 Oktan in den Tank (falls noch erhältlich) und braucht trotzdem nur 4 l/100 km bei einer höheren Leistung als der, die der Motor im iQ entfalten darf (94 Nm bei 3600 U/min, 51 kW bei 6000 U/min gegenüber 91 Nm bei 4800 U/min, 50 kW bei 6000 U/min).

Einsparungen von 10 %, andere Gaspedalstellungen um die Geschwindigkeit zu halten, andere Höchstgeschwindigkeiten etc. liegen deshalb bestimmt nicht am Benzin sondern mit großer Wahrscheinlichkeit eher am Wetter und der Tagesform des Motors.

Ich tanke grundsätzlich Super von Aral in meinem Cuore, einmal läuft der Motor total bescheiden, überhaupt nicht rund, der Auspuff dröhnt und der Wagen kommt kaum vom Fleck, dann läuft er wieder perfekt, als hätte man kein Schaukelpferd mehr unter der Motorhaube, sondern einen Premium-Reihensechszylinder.

Ich habe noch nie mehr als 95 Oktan getankt (zumindest nicht bewusst), die ersten 50000 km bin ich sogar mit Normalbenzin gefahren, da der Motor auf 90 Oktan ausgelegt ist. Da fuhr er genauso.

Beim Sirion von meinem Bruder, der mittlerweile 10 Jahre alt ist, bringt V-Power mit 100 Oktan schon etwas, der Motor läuft runder. Woran das liegt ist fraglich, früher lief er mit Super von Shell auch schon besser als mit anderem Sprit, seitdem es Shell Super 95 und Shell V-Power 95 gibt, läuft er nur noch mit dem V-Power optimal.
Also liegt es bei diesem Motor wohl nicht nur an der Oktanzahl (die bei Motoren mit zunehmendem Alter höher sein sollte), sondern auch an den anderen Zusätzen, die jetzt V-Power Produkten vorbehalten sind.

Die Beschleunigungszeiten und den Verbrauch wird man niemals so genau bestimmen können, als dass man daraus etwas schließen könnte.
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Re: Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon IQ-Fan » Mittwoch 18. November 2009, 09:01

Na, da hast Du ein brisantes Thema aufgegriffen :mrgreen:

Für viele eine Glaubensfrage, andere tuen es als Spinnerei ab.

Letztendlich ist es so, wenn Du Deine Erfahrungen gemacht hast, wird in Deinem Fall wohl etwas an den "besseren" Spritsorten dran sein.
Das war schon immer so - auch der Vergleich in früheren Jahren vom Nomal - zum Superbenzin.

Genauso ist auch die Diskussion vom Diesel zum Premiumdiesel.

Ich habe einen Bekannten, der fährt den kleinsten Säufer der Welt, einen Smart mit dem starken Benzinermotor.
Dieser Wagen tut sich schwer (überwiegend Stadt und etwas Überlandverkehr) mit Superkraftstoff unter 7,0 Liter Verbrauch zu kommen.
Das schafft er nur, wenn er den Premiuimsupersprit von Aral und Shell tankt!

Warum sollte ich also seine Erfahrungen anzweifeln?

Ich fahre ab und zu im Wechsel diese Premiumkraftstoffe. Bilde mir auch ein, dass gerade bei meinem Motorrad ein kleiner Unterschied zu spüren ist, gut, man sitzt ja auch auf einer Kanonenkugel und spürt es vielleicht wirklich besser.
Der kalte Motor springt wesentlich besser an, hat eine bessere Gasannahme.
Verbrauch beim Motorrad messe ich aber nicht, da ich nicht bei zwei Tankfüllungen immer "sparsam" fahre. Dazu juckt es mir zu häufig - wenn das Wetter und der Straßenztustand stimmen - in der Gashand. 8-)

Viele Autofahrer, die Probleme bei der Abgasprüfung erwarten, fahren zwei oder drei Tankfüllungen vor der AU, den Edelspritt - und fahren noch einige Kilometer vor der Prüfung den Motor heiß auf der Autobahn.
Dieses Problem hatte ich bei meinem Smart CDI - den ich viele Jahre mit Diesel aus Holland gefahren habe. Mit dem in Holland getankten Sprit stieg der Verbrauch um ca. 0,5 Ltr (Langstrecke). Im fünften Lebensjahr bestand der Smart CDI die Abgasuntersuchung nicht, da der Wert fünffach überschritten war - gut, da hätten es auch zwei Tankfüllungen Edeldiesel vor der Prüfung auch nicht mehr gebracht, da der Ansaugtrakt verkokst war und ein bestimmtes Ventil zugegammelt war. Das mußte entweder ausgetauscht oder sehr aufwendig gereinigt werden.

Also, wenn Du selber einen Minderverbrauch feststellst, müsstest Du mal auf 100 Kilometer hochrechnen und den Mehrverbrauch bei normalem Super - zum Minderverbrauch bei Edelsprit aufrechnen. Vielleicht kannst Du sogar billiger fahren, sicherlich aber nicht unbedingt teurer.

Es gibt also auch Verbraucher, die Deine Feststellungen bestätigen.

Vielleicht solltest Du also wirklich mal einen Test machen, zwei Tankfüllungen Edelsprit auf der gleichen Strecke und zwei Tankfüllungen normalen Sprit. Natürlich unter der Voraussetzung des gleichen Fahrstils.
Zuletzt geändert von IQ-Fan am Mittwoch 18. November 2009, 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grüssle

IQ-Fan Udo


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Re: Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon SkinDiver » Mittwoch 18. November 2009, 09:20

Da geb ich ihm recht... wie gesagt das ganze Steuert der Klopfsensor mit der Zündung.

An deiner Stelle würde ich es wirklich mal testen. Fahr einfach deine normale Tagesstrecke wie immer...dann hast du auch in der Regel den gleichen Verbrauch.

Ich werde das bei meinem 1,33l auch auch mal machen, wenn er nach meinen Wünschen eingefahren ist. Aber das dauert noch etwas... hab erst 1800km runter ... Bin also noch bei niedrigen Drehzahlen bis 3500U/min. :(
Gruß
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Re: Benzin mit 100 Oktan

Beitragvon cyrillluetolf » Mittwoch 18. November 2009, 18:08

Ich gönne meinem iQ auch immer das 100er Benzin.

Ich merke da durchaus einen Unterschied: Zum einen scheint er mir mit dem Anfahren an steilen Strassen weniger Mühe zu haben und zum anderen läuft er runder, d.h. er vibriert nicht mehr ganz so extrem im Stillstand.

Bessere Beschleunigung kann ich nicht bestätigen, habs noch nie seriös ausgemessen – aber etwas agiler (besseres Ansprechverhalten) scheint er mir durchaus.

Dass er mit dem 100er Benzin weniger verbrauchen soll ist mir noch nicht aufgefallen – da schaue ich nicht wirklich drauf. Mein Verbrauch schwankt zwischen 5.8 und 7.0 Liter je nach Strecke und Wetter.
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