Wie auch immer .... ich fahre meinen iQ zur Zeit nicht am Limit, bis ca. 120 km,... und er dankt es mir mit kontinuierlich geringer werdendem Verbrauch.
Liege jetzt bei 4,75 l/100km habe ihn aber auch schon bei 4,5 l/100km gehabt (aber ohne große Steigungen)...
ich hab mir mal den Thread so nen bissel durchgelesen und frage mich woher ihr die Angabe habt, dass der erste Ölwechsel bei 1500km sei??? Laut Auskunft von Toyota Deutschland ist ein Ölwechsel nach 2500-3000km empfehlenswert um den Motor aus Spanbildung zu prüfen und die Verschleißmaterialien der ersten Kilometer zu entfernen. Sprich: Wenn du ihn machst tust du dem Motor was gutes - wenn nicht dann ist es auch nicht so schlimm.
Hier ist auch öfters aufgetaucht das Toyota mit 15tkm Service Intervall sehr vorsichtig sei... ich frag mich nur warum? 15tkm ist bei Toyota seit ewiger Zeit schon so und das macht auch sinn. Toyota verwendet keine "Longlife" Öle wie z.B. BMW etc. Und dann macht der Ölwechsel auch bei 15tkm sinn. Habt ihr schon mal gesehen wie normales Öl nach 15tkm und nach 30tkm aussieht??? Nach 30tkm ist das Öl durch Verschmutzung und Abnutzung so zäh geworden das man es schon fast als gelartig bezeichnen könnte. Und das tut de Motor bestimmt nicht gut - schließlich soll das Öl schmieren. Longlife Öle haben eine spezielle Struktur und sorgen dafür das sich die Schmutzpartikel am Boden der Ölwanne absetzen (bzw. wird das versucht) Was besser ist wäre eine Frage der Einstellung. Wer dem Motor etwas gutes tut wechselt sein Öl häufiger da dann sie Eigenschaften des Öls immer am besten sind und optimal geschmiert wird.
Das Thema einfahren wird hier ja auch sehr philosophisch betrachtet. Vom technischen Standpunkt her kann man einfach sagen: Ein Zolben hat eine Tolerant von 7 Tausendstel zur Laufbuchse. Dr Kolben berührt also nie die Innenfläche der Laufbuchse. Die Kolbenringe jedoch schon! Wenn ein Motor neu ist wird also die größte Kraft von den Kolbenringen auf die Laufbuchsen gegeben - das erzeugt einen erhöhten Abrieb (Verschleiß). Wo gehobelt wird fallen Späne sag ich da nur und wir sind wieder beim Thema 1. Ölwechsel.
Was den Rest angeht. Alle Lager im Fahrzeug sind neu!- Haben somit also das kleinste Spiel und möglicherweise auch das Kleinstspiel von den Toleranzen her. Alle diese Beweglichen Teil müssen sich erstmal einlaufen und "an einander gewöhnen". Das soll aber jeder machen wie er denkt. Wesen Auto dann mehr oder weniger lange hält kann man eh nicht sagen, da es immer so etwas wie Produktionsbedingte Fehler oder Materialschwächen gibt.
Am Anfang meinte jemand es gäbe ein Untertouriges Fahren mehr - dem kann ich nur sagen das is Müll!!! Motoren - jedenfalls Verbrennungsmotoren haben einen Drehzahlabhängigen Kräfte und Momentverlauf - deswegen wird ja auch angegeben bei welcher Drehzahl wievielt Drehmoment oder Leistung anliegt! Wenn man zu tiefe Drehzahlen fährt kostet das genauso mehr Sprit wie auch hohe Drehzahlen. Das hat was damit zu tun, dass bei niedrigen Drehzahlen mehr Benzin eingespritzt werden muss um ein gewisses Drehmoment zu erzeugen - dabei kann der Motor bei extrem tiefen Drehzahlen ruckeln da die Angriffspunkte (Zündungen) dann einen großen Zeitabstand besitzen. Das kann dann zu einer Überbeanspruchung der Lager führen oder gar zu einer Überbelastung der Kurbelwelle. Fährt man in höheren Drehzahlen liegt mehr Leistung und Drehmoment an und somit kann man z.B. zügiger beschleunigen. Der Motor läuft dann auch spürbar "runder" und durch die geringeren Zeitabstände bei den Zündungen ist das ganze mehr eine fließende Bewegung und belastet die Lager (außer im Volllastbetrieb) geringer. Das ganze kann man sehr schön bei Magermixmotoren sehen. Die Schalten bei 4000U/min die Einspritzung um und verändern das Gemisch. Im allgemeinen kann man für Ottomotoren sagen: Beschleunigen sollte man im normalen Betrieb so ca. von 2500-3000U/min und dann schalten. Wer in der Stadt nur auf gerader Strecke rollte kann schon bei 1500u/min fahren bzw. Rollen lassen. Sollte aber beim Beschleunigen runterschalten oder und lieber gleich bei 2000U/min fahren. Sollte es bergauf gehen muss jeder selbst enscheiden welche Drehzahl er nimmt. Ich erinnere dran: Höhere Drehzahl = mehr Leistung Und das benötigt man ja für nen Berg. Wer also ne 10% Steigung im 5.Gang bei 1200U/min hochfahren will - viel Spaß!
Während der Einfahrphase sollte ein Motor nicht über 2/3 des DZM gedreht werden. Sprich 4000U/min. Hat einfach damit zu tun das man auf die ganzen Lager und deren noch sehr geringen Toleranzen nicht die volle Belastung geben möchte. Wer das nicht ganz nachvollziehen kann - geringe Toleranz= geringer Abstand der Teile voneinander und damit auch nen sehr geringer Öl- bzw. Schmierfilm zwischen den Teilen. Dieser könnte bei hoher Belastung dann verdunsten da eine geringe Toleranz auch immer eine hohe thermische Belastung mit sich zieht, wenn man hohe Drehzahlen entwickelt. Wenn das Öl verdampft schleift Metall auf Metall und dann gibt irgendwann (und das sehr schnell) das Material auf unf geht kaputt.
Fazit: Jeder sollte es so machen wie er denkt, aber wer sein Auto liebt und es lange fahren sollte es in den ersten 3000km ruhig und ausgeglichen angehen. Schaden tut es nicht!
Was die Diesel angeht - unbedingt die Abkühlzeiten für den Turbo beachten! Steht in der Anleitung wie lange das sein soll. (2min bei Autobahnfahrten) Ansonsten glühen die Kanten er Turboschaufeln aus und der Turbo geht kaputt. Ist einer der häufigsten Ursachen warum die Turbos bei Dieseln kaputt gehen.
Gruß Skin
• Toyota IQ • 1,33l • MT • 1G3 • • Toyota GT86 • 2,0l • MT • H8R •