Also so praktisch der iQ in der Stadt ja ist, aber einen anständigen Motor vorrausgesetzt (Diesel) finde ich, dass es das ideale Langstreckenauto ist. Vielleicht nicht, um zu viert mit Hund für drei Wochen ans Mittelmeer zu verreisen, aber auf der Autobahn ist er super.
Ich pendle jeden Tag vom Ruhrgebiet nach Köln und zurück, das sind 180km, davon 170 auf der Autobahn. Der iQ ist fürmich dabei der beste Kompromiss aus Fahrleistung, Verbrauch und Komfort. Wozu sollte ich 500 Liter Kofferraum ungenutzt durch die Gegend transportieren? Schneller als 180 km/h könnte ich sowieso höchstens Freitags Abends auf dem Rückweg mal für eine längere Strecke fahren, ansonsten kann ich damit gut mitschwimmen, ohne dass ich zum Hindernis werde. Im Gegenteil, meist will ich schneller als es vor mir geht
Komischerweise sehen das alle anderen iQ-Fahrer(innen) anders, die ich hin und wieder überhole...die reihen sich immer rechts zwischen den LKW ein. Mit dem 1,0 macht das vermutlich wirklich keinen Spaß.
Aber nun um eigentlichen Thema:
Bei vollem Tank reichen bei einigen Exemplaren auch schon 120-130km/h, um bei einer starken Bremsung auf dem Seitenstreifen zu landen, wenn man nicht gegenlenkt.
Je leerer der Tank (der ja unterm Hintern des Fahrers sitzt), desto besser wird das Bremsverhalten, weil der Gewichtsunterschied rechts-links kleiner wird. Gebauso könnte man auch einen Beifahrer oder einen Sack Zement im rechten Fußraum mitnehmen.
Die Nachbesserungen von Toyota bringen was! Ich hab drauf bestanden, dass man mir die Platte nicht einbaut und fahre derzeit auch nicht die Ecopia-Reifen. Dennoch bremst es sich gerader. Stabiler wäre falsch, denn er tänzelt nervös mit dem Heck, was einem ungeübten Fahrer durchaus nervös machen könnte. Aber er neigt definitiv nicht mehr dazu, eindeutig und während der Bremsung konstant nach rechts zu ziehen.