von Temporyx » Mittwoch 10. März 2010, 14:26
Man muss auch immer im Auge behalten, dass das KnowHow aller heutigen großen Automobilhersteller zum allergrößten Teil im (Verbrennungs)Motorenbau liegt. Mittlerweile dicht darauf folgt die Erfahrung im Aufbau von Fahrgastzellen (Steifigkeiten bei Unfällen, etc..).
Qualitätsunterschiede beim Rest (Radaufhängungen, Interieur, Beleuchtung, Karosserie, Bestuhlung, Amaturen, Türen, Dachkonstruktionen, etc...) existieren zwar auch. Aber auf diesen Feldern gibt es nichts, was ein neues aufstrebendes Unternehmen nicht auch in kurzer Zeit sich bei den arivierten Herstellern schnell abgucken kann.
Wenn nun der (Verbrennungs)Motorenbau durch Einsatz von Serien-Elektromotoren, -steuerungen und -batterien irgendwann wegfällt, fällt damit auch ein Großteil des über Jahrzehnte gewonnenen KnowHows der etablierten Hersteller weg. Diese Felder will man aber natürlich nicht aufgeben, weil mit dem Einsatz der Elektromobilität die Konkurrenz unter den Herstellern rasant anwachsen wird. Und diese Entwicklung ist ja jetzt schon erkennbar...
Ob die heutigen großen und erfolgreichen Häuser auch im Zeitalter der Elektromobilität noch genau erfolgreich sein werden, bleibt dahingestellt. Und bis dahin werden die Entwicklungen (meine Meinung) bewußt und solange wie es irgend geht, verschleppt.
Grüße von der hessischen Bergstraße
Wolfgang
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