Schokowürfel

[snapstall]

a) Da is keine Uhr, weil im Multifunktionsdisplay eine Uhr ist. Ob das die beste Variante ist lassen wir mal so stehen.

Ich bin definitiv der Meinung, dass das mit der Uhr so Quatsch ist. Überhaupt gehört auch das MF-Display überarbeitet - das war schon 2009 nicht zeitgemäß.

OK, die Warnhinweise sind schon wichtig, wenn auch nicht für mich (Mein Sohn ist 10 und schnallt sich nicht mehr ab). Aber dies ließe sich auch woanders gut anbringen, z.B. im Blickfeld des Fahrers. Diese prominente Position vorne in der Mitte gehört IMHO definitiv anderen Hinweisen.

b) Versuch es mal mit der Jackentasche oder nimm deine Arbeitstasche immer mit.

Ja klar, mache ich ja auch inzwischen so. Aber ich bleibe dabei: Ich finde das nicht intuitiv, und das ist nicht nur mangelnde Gewöhnung. Ein Schlüssel ist ein Werkzeug - wenn ich das anwende, weiß ich genau, was passiert. Wenn eine Automatik dieses Werkzeug ersetzen soll, dann ist ein Teil des Gehirns immer mit der Frage beschäftigt: Klappt's nun oder klappt's nicht? (und ganz oft klappt's nicht, weil ich zu schnell am Türgriff ziehe oder zu früh auf den Startknopf drücke o. Ä.)
Mit fällt nur EINE sinnvolle Anwendung der Keyless-Technik ein: Wenn ich mit vollen Händen durch Fußgeste die Kofferaumklappe öffnen kann. Aber das kostet auch bei unserem (gerade bestellten) Mercedes T so viel Aufpreis, dass es sich nicht lohnt.

c) aus Sicherheitsgründen - das Fahrzeug ist für die Innenstadt, als Zweitwagen und Kindertransportmittel konzipiert. Deswegen wohl das in den Vordergrund stellen der Sicherheitsaspekte. Man kann es ja an jeder Ampel umstellen.

Ok, ich halte es trotzdem für eine Bevormundung. Und eine wenig sinnvolle: Gerade die Einstellung des Klangs nützt doch an der Ampel nix, wenn der Motor auf der Autobahn ganz anders klingt.
Die Sache wird nur dadurch sinnvoll: Das Bedienen des Radios ist so bescheuert kompliziert, dass es im Stehen schon eine Zumutung, beim Fahren fast unmöglich ist. Da wäre die bessere Antwort aber ein besseres Bedienkonzept gewesen.
Die Vorbesitzerin hatte übrigens das Radio immer an, das fiel mir bei der Probefahrt auf, weil ich gerne die Fahrgeräusche hören wollte und sie bat, es auszumachen. Sie wusste aber gar nicht, wie das geht - da kommt ja auch keiner drauf. Zum Glück hatte ich vorher fleißig die Betriebsanleitung studiert gehabt.

d) das Wird besser - nach nun 3 Jahren schaffe ich sogar im Winter 5,2l - jedenfalls teilweise.

Das gibt mir Hoffnung.

Und das Konzept ist nach wie vor weltweit einzigartig und es gibt eigentlich kein verkleichbares Fahrzeug auf dem Markt.
Der Smart ist Zweisitzer und der Up eher Aygo Größe - auch, wenn das VW nie zugeben würde.

Yep, ich stimme voll und ganz zu. Meine Motzereien über einige Details haben ja auch nicht wirklich was zu sagen. Ich hatte mich gleich in das Auto verguckt, und die Liebe ist noch kein bisschen erkaltet.
Und meine beschriebene Erfahrung hat mich auch verblüfft - geht euch das auch so? Ich wurde noch nie auf ein Auto so oft angesprochen (außer vielleicht, als ich mal einen Ford Taunus Youngtimer fuhr). IMHO macht Toyota beim Marketing des iQ etwas völlig falsch. Auch das Argument, dass ein Japaner immer billiger sein müsse, sehe ich so nicht. Wer billig will, nimmt ohnehin den Aygo. Der Smart verkauft sich auch gut, und das liegt IMHO nicht an der Produktionsstätte in Deutschland, sondern an immer wieder neuen, pfiffigen Designeditionen und aufwändigeren PR-Kampagnen.
Ich überlege fast, denen mal zu schreiben und von meinen Supermarktparkplatzgesprächserlebnissen zu erzählen. Beim iQ gehört ein Facelift und eine Elektrovariante her sowie eine tüchtige Investiton ins Marketing.

Viele Grüße
Dirk

[baiertaler]

...
Mit fällt nur EINE sinnvolle Anwendung der Keyless-Technik ein: Wenn ich mit vollen Händen durch Fußgeste die Kofferaumklappe öffnen kann. Aber das kostet auch bei unserem (gerade bestellten) Mercedes T so viel Aufpreis, dass es sich nicht lohnt....

Hehe, das bewirbt Ford atm auch intensiv. Interessant finde ich bei Deiner Aussage, dass der Aufpreis bei MB nicht minder ist.
<ketzerisch>
Wäre es beim IQ durch einen Aufpreis nach-/ausrüstbar, dann dürfte es bei einer Vielzahl "nur" ganz wenig kosten oder müsste schon zur Standardausrüstung gehören. Bei gleichem Basispreis natürlich...
</ketzerisch>
Ich pers. finde dieses "Frauenfeature" auch nicht unpraktisch. Benutze die Heckklappe recht oft. Aber vllt. ist es eine Anregung an die Hersteller des Auto-Retract auch dafür sich etwas einfallen zu lassen ?

[iQYewa]

Also, wir lieben das Keyless-System. Die Autoschlüssel hängen bei uns am Hosenbund. So sind sie immer an der Frau bzw. am Mann.

[snapstall]

Ich weiß nicht, wie's euch geht: Mir reicht die Digitaluhr im KI nicht. Oder zumindest meinen Mitfahrern nicht, die ich gelegentlich auch mal habe. IMHO gehört an dieses zentrale Display dort oben unbedingt eine Uhr.
Diese Billigdinger vom ATU-Grabbeltisch waren mir aber zu blöd. Also kam ich auf diese hier:
http://www.stamps-uhren.de
Das Schwierigste war, unter der Unmenge das passendste Muster auszusuchen.
Mit 4x4cm passt das Ding genau rein: Es bedeckt exakt die (für mich nutzlose) Airbag-Anzeige und braucht nicht mal festgeklebt zu werden, denn es passt genau hineingeklemmt - Glück gehabt.

Dirk

[baiertaler]

die Idee finde ich richtig gut. Aber was ist, wenn in der Haube ein TNS510 verbaut ist ?? :O ...
Du warst anscheinend gerade bei Toom (Wiesloch?) auf dem Parkplatz. Da fahre ich zumeist dran vorbei oder kauf auch gelegentlich ein. Irgendwann werden wir uns schon noch treffen

[Temporyx]

...warum z.B. gibt es in der Anzeige vorn oben in der Mitte keine Uhr? Hier wird nur Zeug dargestellt, was nicht mal der Fahrer wissen muss. Und alles, was auch den Beifahrer interessieren könnte, ist in die altertümliche Multifunktionsanzeige gequetscht, die aber nur der Fahrer sehen kann.

In Japan gibt es Linksverkehr, dort sind also die Anzeigen rechts am Armaturenbrett, demzufolge der Bordcomputer mit der Uhr links vom Tachometer. Und somit kommt die Uhr dort viel eher in Richtung Mitte als bei uns. Bleibt die Frage, warum Toyota nicht nur das Armaturenbrett sondern auch die Armaturen selbst auf unseren Rechtsverkehr umgestellt hat. Ebenso bei der Heckklappe und dem dortigen Scheibenwischer.

...worauf ich auch gut verzichten könnte, ist das Keyless-System...

Wie ich finde, eine der besten Features am iQ. Anfangs fand ich es auch "nett". Mittlerweile, nach mehr als 4 Jahren, will ich es nimmer mehr missen und wünschte mir, dass auch unser Haus über dieses Feature verfügte. Wenn ich z.B. die Türen öffnen will und es geht nicht, brauche ich erst gar nicht anfangen in den Taschen zu suchen. Denn dann kann ich den Schlüssel nur im Hause liegen gelassen haben. Oder piepst das Auto schrill beim Abschliessen mit dem Finger liegt der Key irgendwo noch im Auto. Bin ich wieder mal auf der letzten Rille auf dem Weg zum Kunden kann ich mit meinem Wagen testen, ob ich auch den Schlüssel dabei habe. Regnet oder schneit es wie Sau und ich habe alle Hände voll, brauche ich lediglich mit dem meinstens freien kleinen Finger den Türöffner ziehen, kann abladen und muss nicht erst das Geraffel auf der naßen Straße ablegen um nach dem Schlüssel zu kramen. Außerdem kann man so schön die Leute foppen: "mein Wagen hat einen Handscanner der nur meine Hand akzeptiert..."

...und das Radio: Warum darf ich während der Fahrt keine Senderplätze belegen? Nicht mal den Klang verstellen?...

Vermutlich, weil Toyota furchtbar gerne in die USA exportiert und man dort sehr großen Wert auf (übertriebene ?) Sicherheit legt.

...der Verbrauch war deutlich über 6 Liter - vermutlich werde ich doch noch mal am Fahrstil arbeiten müssen… ...

Bei den bisherigen ca. 5000km/Jahr liegt der Verdacht nahe, dass der Wagen noch gar nicht richtig eingefahren ist oder der Motor erst noch richtig freigefahren werden will. Das wird also noch Hier im Board waren 2009 einige Mitglieder die sich über sehr hohen Spritverbrauch beklagten (angeblich 8 - 9 Liter). Heute hört man gar nichts mehr davon. Zudem ist das elektrische Gaspedal sehr feinfühlig. Wenn man ein wenig mit dem Gasfuß "spielt" kann man durchaus sehr sparend fahren und trotzdem ohne trödeln zu müssen.

...man sitzt drin wie in einem Golf-Klasse-Auto...

Heute Vormittag saß ich im neuen RAV4. Außen ist er mittlerweile zu einem sehr großen Auto angewachsen, innen wirkt er vorne für Fahrer und Beifahrer aber enger als der iQ. Dafür hat der RAV4 aber natürlich eine ausgewachsene Rücksitzbank und dahinter noch den großen Kofferraum - schon klar. Als ich die Heckscheibe durch den Rückspiegel anvisierte, war sie gefühlte 57 Meter entfernt, irgendwo ganz weit hinten

[snapstall]

Du warst anscheinend gerade bei Toom (Wiesloch?) auf dem Parkplatz.

Gib's zu, in Wirklichkeit bist du Matula.
Ja, da stand spontan die Sonne richtig. Ich hatte schon mal andere Fotos versucht, aber mit der dunklen Uhr vor der hellen Frontscheibe kam die Handykamera nicht klar.

@Temporyx: Die unvollendete Umsetzung von Rechts- auf Linkdsverkehr erklärt natürlich einiges. Macht es aber nicht besser.
Und an das Keyless-System habe ich mich tatsächlich schon gewöhnt - ertappe mich dabei, dass ich beim anderen Wagen auch mal einfach so am Türgriff ziehe... Trotzdem müsste ich das Feature nicht unbedingt haben.

Viele Grüße
Dirk

[Temporyx]

...macht es aber nicht besser. ...

Ja klar. Den "Corolla" z.B. bot Toyota seit über 40 Jahren an. Da war Zeit für einiges. Der iQ war und ist nach wie vor bei Toyota ein absolutes Novum. Das also in 2008 erstmal ganz genau - nicht zuletzt von der Kostenseite - hingeschaut wurde, was Sinn macht und welcher Aufwand noch Luxus für Toyota bedeutet hätte, kann ich gut nachvollziehen. Auch wenn das Gesamtbild des iQ dadurch nicht 100% stimmig ist (Technik / Design / Kosten). Wäre der iQ zu einem Volumenmodell erwachsen, hätten die Verantwortlichen in Toyota-City sicherlich mehr Mut bekommen und das eine oder andere Facelifting wäre schon längst passiert, die Borduhr womöglich schon längst in der Mitte, das Standard-Radio leichter zu bedienen, der Sound besser, der Tank leichter zu befüllen, und und und...

Wer leidenschaftlich z.B. eine alte Alfa Giulia, einen VW Käfer, einen Renault R4, einen Opel A-Kadet oder einen MB Strich-8 fährt, tut dies sicherlich nicht, weil die Autos so perfekt waren/sind. Der Charme, die Geschichte hinter dem Auto und einfach das Besondere spielt da wohl eine ganz große Rolle. Und bei dem iQ ist eben auch nicht alles perfekt. Aber er ist Besonders und macht Spaß !

[snapstall]

Der Reifenwechsel geht "kinderleicht". Vor allem: Man muss den Wagen pro Seite nur einmal anheben.

Kleiner Zwischenbericht:
Ich hatte es ja kaum glauben wollen, aber ein paar von euch hatten das schon angedeutet: Der Wagen fährt sich immer besser. Die Vorbesitzerin hatte ihn einfach zu selten bewegt, drei Jahre lang nur drei Mal pro Woche zur Arbeit, ca. acht km pro Strecke. Offensichtlich haben sich die Ventile und Wasweißichnichtnochalles zugeschmoddert, die werden jetzt durch häufigeres Benutzen langsam freigepustet. Der 1.0 ist sicher keine Rennmaus, aber inzwischen habe ich wenigstens nicht mehr das Gefühl, komplett untermotorisiert zu sein, weil der iQ nach dem Ortsschild schier nicht vom Fleck kommt.

[Markus Omlin]

Das kommt schon...

Mittlerweile bewege ich den iQ im Berufsverkehr recht flott, an der Ampel und im Kreisverkehr bist du bei den Flinkeren...

Mein Verbrauch bewegt sich zwischen 4,5 und 4,7 Litern (35km Landstrasse 80km/h und Autobahn 120km/h)...das Tanken ist jedesmal eine Freude